Das bekannteste Bienenprodukt ist der Honig. Seine Gewinnung durch die Imkerei zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Honig findet heute nicht nur als Brotaufstrich, sondern auch in der Medizin Verwendung. Circa 20.000 Flugeinsätze benötigt die Biene, um letztendlich 150 Gramm Honig zu produzieren. Die fleißigen Bienen produzieren aber noch weitere für das Wohlbefinden der Menschen wichtige Substanzen. So gehört Propolis, ein Wundermittel der Natur, dazu. Dieses Bienenprodukt wurde bereits von bedeutenden Ärzten der ägyptischen, griechischen und römischen Antike beschrieben.
Ein ebenso naturbelassenes Produkt dieser fleißigen Insekten sind die Blütenpollen, die in der Nahrungsergänzung große Anwendung finden. Und dann gibt es noch den besonders wertvollen Stoff aus dem Bienenstock, der exklusiv für die Bienenkönigin gedacht ist: Gelée Royal.
Honig ist ein Lebensmittel. Seine Ausgangsstoffe sind Blütennektar und Honigtau – zuckerhaltige Insektenausscheidungen – den die Bienen von Nadeln und Blättern der Bäume sammeln. Unsere fleißigen Bienen speichern diese Substanzen, bereichern sie mit eigenen Sekreten, wandeln dadurch die Grundstoffe um, und speichern das Endprodukt, den Honig, in den Waben des Bienenstocks.
Honig beinhaltet weit über 125 Wirkstoffe, er besteht keineswegs nur aus natürlicher Fructose, Glucose und Saccharose. Zu den Wirkstoffen zählen Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Fermente.
Doch Honig ist nicht gleich Honig, auf den natürlichen Gewinnungsprozess und die Reinheit des „flüssigen Goldes“ aus dem Bienenstock kommt es an.
Unser Honig wird niemals verdünnt oder stark erhitzt – er bleibt naturbelassen wie es die deutsche Honigverordnung vorschreibt, ein einhundertprozentiges Produkt aus der heimischen Natur mit natürlicher Süße.
Da unsere Bienen die Artenvielfalt unserer heimischen Flora nutzen, ernten wir keine reinen Sortenhonige, sondern zum überwiegenden Teil Mischblütenhonige aus Früh- und Sommertracht.
Unsere Honige sind streichfähig. aromatisch, naturbelassenen
Wie wirkt naturbelassener Honig?
Honig ist ein rasch wirkender, nicht belastender Energiespender durch die schnelle Resorption von Enzymen und Cholinen. Das kann für den geschwächten Organismus äußerst hilfreich sein.Honig wirkt antibakteriell, endzündungshemmend und verdauungsfördernd. Mitunter wird er in der Wundheilung eingesetzt. Honig wirkt positiv auf das Immunsystem.
Die Aufbewahrung des süßen Elixiers
Viele Inhaltsstoffe von Honig sind ausgesprochen wärme- und lichtempfindlich. Honig sollte deshalb niemals über 40°C erhitzt werden, weil sonst die antibiotische Wirkung des süßen Bienensaftes verloren geht. Die Aufbewahrung von Honig ist für seine Qualität gleichfalls sehr wichtig. Das Gefäß sollte zum Schutz vor Luft und Feuchtigkeit immer fest verschlossen sein, damit es zu keinem Gärungsprozess kommen kann. Außerdem sollte Honig vor Licht geschützt werden, um die antibakterielle Wirksamkeit zu erhalten. Auch zu starke Temperaturunterschiede wirken sich auf die Qualität des Honigs negativ aus.
Genießen Sie dieses Naturprodukt am besten täglich als Brotaufstrich, zum Süßen und Verfeinern von Speisen oder Getränken. Bei kleinen Naschkatzen dürfen es gern auch mal ein oder zwei Löffel pur sein.
Propolis wird auch als Antibiotikum der Natur bezeichnet. Der Ausdruck kommt aus dem Griechischen und bedeutet „vor der Stadt“. Propolis ist das von Bienen gesammelte und mit bieneneigenen Fermenten versetze Kittharz aus den Knospen und Harzaustrittstellen verschiedener Bäume und Sträucher. Die Farbe der Propolis kann von grünlich-braun bis dunkelrot variieren und ist abhängig von der botanischen Herkunft. Propolis ist überwiegend ein Produkt pflanzlichen Ursprungs, das aber erst nach der Bearbeitung durch die Bienen seine endgültigen Eigenschaften erhält. Die Bienen benötigen Propolis, um Ritzen und Fugen im Bienenstock zu verkitten. Eine weitere Verwendung findet Propolis im Kampf gegen verschiedenste Krankheitserreger. Die Bienen machen sich dabei die keimhemmende Wirkung des Propolis zu Nutze. Da Kittharz eine starke antimikrobielle Wirkung besitzt, haben Krankheitserreger nur wenig Chancen sich zu vermehren. Tiere, wie beispielsweise Mäuse, die versuchen in den Stock einzudringen und von den Bienen nicht mehr fortgeschafft werden können, werden mit Propolis einbalsamiert, um die Verwesung zu stoppen und Keime, Bakterien und Erreger abzutöten. In der Literatur wird dem Propolis eine starke antibiotische Wirkung nachgesagt, welche u. a. auf den hohen Gehalt an Bio-flavonoiden zurückgeführt wird. Weiterhin wird berichtet das Propolis Schmerzen lindern, Giftstoffe binden, Entzündungen hemmen und das Immunsystem stärken kann. Auch wird berichtet, daß Propolis antibakteriell, antibiotisch, antidepressiv, antiviral, aseptisch, desinfizierend, entgiftend, entzündungshemmend, entspannend, feuchtigkeitsabweisend, krampflösend, regenerativ und wundheilend wirken soll. Übrigens, je wärmer die Außentemperatur ist, desto mehr Propolis produzieren die Bienen.
Propolis enthält 60 verschiedene Inhaltsstoffe, darunter Flavonoide und ätherische Öle – ideal zur Stärkung des Immunsystems. Der hohe Gehalt an Vitaminen, Aminosäuren und Spurenelementen macht Propolis außerdem zu einem wahren Jungbrunnen für ihr Wohlbefinden. Auch Propolis wird in unserer Imkerei geerntet und zu Propolistinktur und Propolissalbe nach altüberlieferten Rezepturen verarbeitet.
Blütenpollen sind die männlichen Samenzellen der Blüten. Diese winzigen Körnchen beinhalten alles was die Pflanzen zur Entstehung benötigen: viel essentielle Eiweißbausteine, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und vieles mehr, was auch der Mensch zum Leben braucht. Sie sind reine Kraftpakete.
Der Naturstoff Bienenpollen kann eine hilfreiche Unterstützung für Ihren Körper sein und kann dabei helfen, gelegentlicher Schlappheit vorzubeugen.
Gelée Royal wird von 6 bis 12 Tage alten Ammenbienen produziert und bildet den Futtersaft der Bienenkönigin. Durch dieses königliche Sekret erreicht die Königinnenlarve innerhalb von 5 Tagen das 800-fache ihres Anfangsgewichtes und in weiteren 11 Tagen die Fähigkeit, bis zu 20.000 Eier täglich zu legen. Aber nicht nur das. Da nur die Bienenkönigin mit Gelée Royal gefüttert wird, lebt sie 50 mal so lange wie ihre Artgenossinnen und ist somit das Symbol von Vitalität und Leistungsfähigkeit geworden.
Kein Wunder, enthält dieser Königinnensaft doch wertvolle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Enzyme
Seit ältester Zeit stellten die Germanen, welche auch schon über Honig verfügten Met her. Durch die Verwandlung von Honig und Wasser machten sie ein geschmackvolles Getränk mit der berauschenden Wirkung des Alkohols, den Met. Bis ins Mittelalter genoss Met einen hohen Stellenwert. In der nordischen Mythologie wurde der Met zum Trank und Geschenk der Götter gemacht. Als Trank der Götter diente er auch kultischen Handlungen und war gleichzeitig Opfer um die Götter gut zu stimmen. Auf Feiern wurde der Honigwein in großen Mengen getrunken. Neben seiner Verwendung für Feste und Zeremonien war Met aber auch ein ganz normales Alltagsgetränk, vergleichbar mit Bier im heutigen Europa.
Heute weiß man, dass auch der Met eine antibakterielle Heilungskraft besitzt. Gegurgelt lindert er Halsentzündungen und getrunken hilft er bei Magen- und Darmbeschwerden.